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   BGH, 19.09.1979 - III ZR 93/76   

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https://dejure.org/1979,1485
BGH, 19.09.1979 - III ZR 93/76 (https://dejure.org/1979,1485)
BGH, Entscheidung vom 19.09.1979 - III ZR 93/76 (https://dejure.org/1979,1485)
BGH, Entscheidung vom 19. September 1979 - III ZR 93/76 (https://dejure.org/1979,1485)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Einhaltung einer Schonfrist bei fristloser Kündigung einer Geschäftsverbindung durch eine Bank - Voraussetzungen der fristlosen Kündigung eines Lagerkreditvertrags - Pflichtwidriges Herbeiführen einer Insolvenz - Verschleuderung von Sicherungsgut - Sicherungsübereignung ...

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1980, 399
  • MDR 1980, 126
  • WM 1979, 1176
  • DB 1979, 2221
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 10.11.1977 - III ZR 39/76

    Fristlose Kündigung von Krediten durch die Bank ohne vorherige Warnung oder

    Auszug aus BGH, 19.09.1979 - III ZR 93/76
    Zur Frage, ob die Bank bei der fristlosen Kündigung einer Geschäftsverbindung nach Nr. 17 Satz 2 AGB eine Schonfrist einhalten muß (Fortführung von Senatsurteil vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 = WM 1978, 234 = BGHWarn 1977 Nr. 225).

    Diese Ansicht ist nicht zu beanstanden (so allgemein für Verträge mit "Kreditgewährungscharakter": Canaris a.a.O. Rdn. 1299; Senatsurteil vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 - unter II 3 = WM 1978, 234 = BGHWarn 1977 Nr. 225 für Kredit- und Krediteröffnungsverträge) und wird auch von der Revision nicht in Zweifel gezogen.

    Im Urteil vom 10. November 1977 a.a.O. hat der erkennende Senat demzufolge geprüft, ob eine Bank ihren Kunden nach § 242 BGB abzumahnen oder zu warnen hat, ehe sie die Geschäftsverbindung mit ihm aufhebt.

  • BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59

    Nachschieben von Kündigungsgründen oder eines Kündigungsgrundes,

    Auszug aus BGH, 19.09.1979 - III ZR 93/76
    Soweit bei einer außerordentlichen Kündigung nach § 626 BGB der Kündigungsgrund angegeben werden muß und daraus die Frage entsteht, ob und inwieweit Kündigungsgründe "nachgeschoben" werden können (dazu verhält sich das von der Revision angeführte Urteil vom 28. April 1960 - VII ZR 218/59 - LM BGB § 626 Nr. 10), handelt es sich um Besonderheiten des Dienstvertragsrechts, die auf eine Kündigung nach Nr. 17 Satz 2 AGB nicht übertragbar sind.
  • BGH, 30.09.1968 - II ZR 224/66

    Schadensersatz gegen eine Bank wegen nicht eingelöster Schecks -

    Auszug aus BGH, 19.09.1979 - III ZR 93/76
    Mangels einer Pflichtverletzung der Beklagten erweist sich der Schadensersatzanspruch des Klägers daher als unbegründet, ohne daß es noch darauf ankommt, ob ohne die fristlose Kündigung und die weiteren Maßnahmen der Beklagten der Zusammenbruch der Gemeinschuldnerin verhindert oder auch nur hinausgezögert worden wäre (vgl. dazu BGH Urteil vom 30. September 1968 - II ZR 224/66 = WM 1968, 1214).
  • OLG Düsseldorf, 17.11.2005 - 6 U 51/05

    Kündigung eines Darlehensvertrages aus wichtigem Grund gemäß § 490 BGB

    bb) Die in diesem Sinne auszulegenden Voraussetzungen des § 490 Abs. 1 BGB lagen bereits zum Zeitpunkt der mit Schreiben vom 12. März 2004 erklärten Kündigung, auf den es insoweit allein ankommt (vgl. BGH, WM 1979, 1176, 1178; 1985, 1493), vor.
  • BGH, 06.03.1986 - III ZR 245/84

    Außerordentliche Kündigung eines betriebsbezogenen Kredits; Einholung eines

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist ein Nachschieben von Kündigungsgründen zulässig; es kommt nur darauf an, ob sie im Zeitpunkt der Kündigung tatsächlich vorgelegen haben (Senatsurteil vom 19. September 1979 - III ZR 93/76 = WM 1979, 1176, 1178; vgl. auch BGHZ 65, 391, 394 f.) [BGH 18.12.1975 - VII ZR 75/75].
  • OLG Saarbrücken, 14.06.2018 - 4 U 126/17

    Fristlose Kündigung aller Geschäftsbeziehungen mit einem Kunden durch eine

    Das Nachschieben von Kündigungsgründen ist im Einklang mit den allgemeinen Regeln zu § 314 BGB auch für die wichtigen Gründe der Nr. 19 Abs. 3 AGB-Banken bzw. Nr. 26 Abs. 2 AGB-Sparkassen zulässig (BGH WM 1979, 1176, 1178; 1985, 1493; OLG Zweibrücken WM 1984, 1635, 1637; OLG Köln WM 1989, 526, 527; OLG München WM 1996, 1623, 1624; Staudinger/Mülbert, aaO § 490 Rn. 207).
  • BGH, 18.12.1980 - III ZR 157/78

    Voraussetzungen einer ungerechtfertigten Bereicherung - Unrechtmäßigkeit der

    Ein so unbilliges Ergebnis würde den Grundsätzen von Treu und Glauben widersprechen (vgl. Senatsurteil vom 19. September 1979 - III ZR 93/76 - NJW 1980, 399 = WM 1979, 1176, 1179; Canaris, aaO, Anm. 1300).

    Somit kann aus der Tatsache, daß der Darlehensvertrag bestimmte Sicherheiten vorsieht, noch nicht allgemein auf ein Abbedingen dieser Regelung geschlossen werden (vgl. Senatsurteil vom 19. September 1979 aaO; RG v. 30.5.1932, Bank-Archiv 31, 480).

    Hierauf hätte sie schon deshalb keinen Anspruch gehabt, weil sie gemäß Nr. 19 Abs. 7 AGB zur Freigabe solcher Sicherheiten, die sie nicht nur vorübergehend nicht mehr benötigt, verpflichtet ist (vgl. Senatsurteil WM 1979, 1176, 1179; BGH Urt. v. 20. Oktober 1980 - II ZR 190/79 WM 1980, 1306; RG v. 30.5.1932, Bank-Archiv 31, 480; Canaris RGRK a.a.O. Anm. 1304).

  • LG Düsseldorf, 03.02.2017 - 10 O 239/15

    Haftung für fehlerhafte Anlageberatung bei Beteiligung an einem geschlossenen

    Dementsprechend werden im Grundsatz Nachbesicherungsrechte der Banken und Sparkassen auch dann für zulässig, insbesondere nicht für überraschend, gehalten, wenn diese in Allgemeinen Geschäftsbedingungen vereinbart werden (vgl. BGH, Urteil vom 19. September 1979 - III ZR 93/76; Urteil vom 18. Dezember 1980 - III ZR 157/08; Urteil vom 3. Dezember 1998 - IX ZR 313/97 [unter 3 b aa]).
  • BGH, 23.02.1984 - III ZR 159/83

    Nichtannahme der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Verwirkung des

    Von den Fällen, die den Senatsurteilen vom 10. November 1977 (III ZR 39/76 = WM 1978, 234) und vom 19. September 1979 (III ZR 93/76 = WM 1979, 1176) zugrunde lagen, unterschied sich der vorliegende Sachverhalt in wesentlichen Punkten: Während die Kreditnehmer dort ihre Kontoüberziehungen trotz Abmahnung bis zur Kündigung fortgesetzt und noch gesteigert hatten, war die Firma B. hier, nachdem die Klägerin sie darum gebeten hatte, bemüht gewesen, die Kontoüberziehung zurückzuführen.
  • BGH, 09.06.1983 - III ZR 105/82

    Sicherung von gegenwärtigen Ansprüchen einer Bank gegen einen Kunden - Sachen und

    Der Senat hat in dem Urteil vom 18. Dezember 1980 (aaO) zu Nr. 19 Abs. 1 AGB, wonach die Bank jederzeit Anspruch auf die Bestellung oder Verstärkung bankmäßiger Sicherheiten für alle Verbindlichkeiten hat, ausgeführt, die Geltung dieser Klausel könne zwar durch individuelle Vereinbarung der Vertragschließenden abbedungen oder eingeschränkt werden; aus der Vereinbarung bestimmter Sicherheiten könne aber noch nicht auf ein teilweises Abbedingen der Nr. 19 AGB geschlossen werden (vgl. auch Senatsurteil vom 19. Dezember 1979 - III ZR 93/76 = WM 1979, 1176, 1179 und RG vom 30. Mai 1932, Bankarchiv 1931, 480).
  • BGH, 26.09.1985 - III ZR 213/84

    Anspruch auf Schadensersatz nach fristloser Kündigung gewährter Kredite -

    Ein Nachschieben von Kündigungsgründen ist zulässig; es kommt nur auf das Vorliegen im Zeitpunkt der Kündigung an (Senatsurteil vom 19. September 1979 - III ZR 93/76 - WM 1979, 1176, 1178); unerheblich ist, ob die entscheidenden Umstände bereits bekannt waren oder nicht (vgl. BGHZ 65, 391, 394) [BGH 18.12.1975 - VII ZR 75/75] .
  • BGH, 30.05.1985 - III ZR 112/84

    Verstoß gegen Pflichten aus einem Kontokorrentkreditvertrag - Fristlose

    Davon ist der Senat - in Übereinstimmung mit der fast einhelligen Auffassung des Schrifttums (vgl. Canaris Bankvertragsrecht 2. Bearbeitung Rn. 1239 m.w.Nachw.) - für die Zeit vor und nach dem Inkrafttreten des AGB-Gesetzes in ständiger Rechtsprechung ausgegangen (Senatsurteile vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 = NJW 1978, 947 = WM 1978, 234; vom 19. September 1979 - III ZR 93/76 = WM 1979, 1176, 1178; vom 18. Dezember 1980 - III ZR 157/78 = NJW 1981, 1363 = WM 1981, 150; Senatsbeschlüsse vom 23. Februar 1984 - III ZR 159/83 = WM 1984, 586 und III ZR 164/83 = WM 1984, 489; vom 28. Februar 1985 - III ZR 223/83).
  • OLG Köln, 25.11.1988 - 6 U 69/88

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

    Es ist jedoch anerkannt, daß im Einzelfall eine fristlose Kündigung unzulässig und die Bank vor Aufhebung der Geschäftsbeziehung wegen der einschneidenden Wirkung dieser Maßnahme gem. § 242 BGB zur vorherigen Mahnung bzw. Warnung des Kunden gehalten sein kann (vgl. BGH WM 1979/1176, 1179).

    Dies gilt insbesondere dann, wenn infolge des bisherigen Verhaltens der Bank bei dem Kunden Zweifel möglich sind, ob die Bank sein Verhalten als vertragswidrig ansieht und im übrigen erwartet werden kann, daß der Kunde nach einer angemessenen Abmahnung seinen vertraglichen Pflichten nachkommt (vgl. BGH WM 1978/234, 236; BGH WM 1979/1176, 1179).

  • BGH, 12.01.1984 - III ZR 69/83

    Sittenwidrigkeit einer Zuwendung unter Lebenden aus sexuellen Motiven

  • OLG Nürnberg, 31.07.2012 - 14 U 1737/11

    Darlehensvertrag: Fristlose Kündigung wegen nicht erfüllten

  • LG Düsseldorf, 23.01.2015 - 10 O 61/14

    Schadensersatzbegehren aus Prospekthaftung im Zusammenhang mit der Beteiligung an

  • OLG Köln, 13.09.2001 - 18 U 90/01
  • LG Kleve, 20.08.2019 - 4 O 123/18
  • AG Köln, 07.03.2007 - 71 IN 609/06
  • BGH, 17.03.1988 - III ZR 170/87
  • BGH, 24.09.1981 - III ZR 194/80

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Hinweispflicht

  • BGH, 14.07.1983 - III ZR 176/82
  • BGH, 18.12.1980 - III ZR 183/79

    Voraussetzungen der Kündigung eines Kreditvertrages aus wichtigem Grund -

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